Auffahrunfall: Was ist ein Schleudertrauma?
Schleudertrauma nennt man den Verletzungsmechanismus auf die Halswirbelsäule.
Die Folgen heilen meist innert Tagen oder Wochen aus. Immer noch leiden Betroffene an hartnäckigen Beschwerden. Wie sind diese zu erklären? Was weiss die Wissenschaft darüber? Ansprüche solcher Folgen erfolgreich durchzusetzen, bedingt vertieftes versicherungsmedizinisches und fachjuristisches Wissen. Mehr dazu unter Publikationen – Evalotta Samuelsson – Das Schleudertrauma – Quo vadis.
Arzthaftung: Ein Arzt haftet für Kunstfehler. Dieser orientiert sich am medizinischen Standard, aus dem sich zusammen mit der individuellen Erfahrung die Sorgfalt definiert. Der medizinische Standard beinhaltet eine objektive und eine subjektive Seite. Unsere Netzwerkärzte kennen den medizinischen Standard, wir die rechtlichen Anforderungen an die geforderte Sorgfalt.
Aufklärungsfehler: Mediziner haben sowohl über den Eingriff, die Behandlung und über bekannte Risiken aufzuklären. Nur ein aufgeklärter Patient vermag rechtsgültig in eine Behandlung oder Operation einzuwilligen. Die Aufklärung muss aber nicht allumfassend schriftlich dokumentiert sein. Für die korrekte Aufklärung trägt der Arzt oder das Spital die Beweislast. Wir prüfen, ob die Anforderungen erfüllt sind (Urteil des Bundesgerichts vom 19. August 2015, 4A_137/2015).
Anästhesiepanne: Nervenläsionen anlässlich von Leitungsblockaden sind nicht zu unterschätzen. Gemeinhin werden solche Schäden als nicht vermeidbare Komplikationen abgetan. Eine fachspezifische Prüfung z.B. der Stromstärke und der Überwachung ist unabdingbar zur Beurteilung, ob es sich tatsächlich um ein nicht vermeidbares Risiko oder um einen vorwerfbaren Kunstfehler handelt.